Die Symbolik des Kiefernzapfens
Kiefernzapfen im Vatikan

Von Carl Weiset

Kiefern-Nadelbäume gehören zu den ältesten Pflanzengattungen auf dem Planeten, und es gibt sie fast dreimal länger als alle Blütenpflanzen-Arten. Der Kiefernzapfen ist der evolutionäre Vorgänger der Blume und seine Deckschuppen sind spiralförmig in einer perfekten Fibonacci-Folge in beiden Richtungen angeordnet, ähnlich wie in der Heiligen-Geometrie-Struktur einer Rose oder einer Sonnenblume.

Während der ganzen Spanne der niedergeschriebenen menschlichen Geschichte haben Kiefernzapfen als symbolische Darstellung für die menschliche Erleuchtung, für das dritte Auge und für die Zirbeldrüse gedient.

Unsere Zirbeldrüse ist geformt wie ein Pinienzapfen (und hat wohl auch deshalb diese Bezeichnung, abgeleitet von der Zirbelkiefer und deren Zapfen; synonyme Bezeichnungen sind Epiphyse oder Pinealorgan, englisch Pineal Gland von Pine = Kiefer; Anm.d.Ü.). Sie ist das geometrische Zentrum unseres Gehirns und ist eng verknüpft mit der Wahrnehmung von Licht durch unseren Körper. Die Drüse moduliert unser Wach-Schlaf-Muster und den Tagesrhythmus, bleibt speziell isoliert vom Blut-Hirn-Schranken-System und erhält einen höheren Prozentsatz des Blutflusses als jeder andere Bereich des Körpers mit Ausnahme der Nieren.

Sie wird von Vielen als unser biologisches drittes Auge betrachtet, als der „Sitz der Seele“, als „Epizentrum der Aufklärung“ — und ihr heiliges Symbol war im Laufe der Geschichte in allen Kulturen der Welt der Kiefernzapfen.

Der ägyptische Stab des Osiris, etwa aus dem Jahr 1224 v. Chr., zeigt zwei aufsteigende, sich umwindende Schlangen die sich in einem Kiefernzapfen treffen. Moderne Gelehrte und Philosophen haben festgestellt, dass der Stab als Symbol für die indische „Kundalini“ aufgefasst werden kann, jene spirituelle Energie im Körper, die als aufgerollte Schlangen in der Basis der Wirbelsäule ruht und im Moment der Erleuchtung in das dritte Auge (die Zirbeldrüse) aufsteigt. Die erweckte Kundalini steht für die Ausrichtung und Verschmelzung der Chakren und soll der eine und einzige Weg sein, um „göttliche Weisheit“, reine Freude, reines Wissen und reine Liebe zu erreichen.

Bei Darstellungen von hinduistischen Gottheiten werden Schlangen und Kiefernzapfen oft miteinander in Beziehung gebracht, sowohl im wörtlichen als auch im symbolischen Sinn. Man findet Schnitzereien, Skulpturen und Zeichnungen von Hindu-Göttern, die einen Kiefernzapfen in der ausgestreckten Hand halten. Shiva, der bedeutendste Gott in der hinduistischen Tradition wird konsequent mit einem Kopf, oder aufgewickeltem Haar, so geformt dargestellt, so dass deutliche Ähnlichkeiten mit einem Pinienzapfen erkennbar, umwoben mit einer Schlange oder mehreren Schlangen erkennbar sind.

Neben der Verwendung für spirituelles Bewusstsein und Erleuchtung wurden Kiefernzapfen historisch auch als Symbole für unvergängliches oder ewiges Leben verwendet. Alte assyrische Palast-Schnitzereien, die auf 713-716 v. Chr. datiert werden zeigen vierflügelige, gottähnliche Figuren, die Kiefernzapfen empor halten oder in einigen Fällen mit einem Kiefernzapfen eine Darstellung des Baum des Lebens bestäuben – vielleicht um den Kiefernzapfen für ihre Rolle als Symbol sowohl für Unsterblichkeit als auch als Symbol der Erleuchtung zu ehren.

Noch in einer ganz anderen Kultur wurde dem Pinienzapfen als Symbol des spirituellen Aufstiegs und der Unsterblichkeit Tribut gezollt. Eine Statue des mexikanischen Gottes „Chicomecoatl“ („Sieben Schlangen“) zeigt die Gottheit wie sie Kiefernzapfen in der einen und einen immergrüner Baum in der anderen Hand in die Höhe haltend als Opfer darbringt.

Auch die Griechen und Römer übernahmen die Pinienzapfen in ihre Mythologie und in ihre umfangreichen religiösen Systeme. Dionysos, bei den Römern später bekannt als Bacchus, wurde immer dargestellt mit einem „Thyrsus“, einem Fenchelstab, der aus Efeu und Blättern gewoben war und gekrönt wurde durch einen Pinienzapfen. Der Thyrsus, angeblich beträufelt mit Honig, wurde regelmäßig als heiliges Instrument für religiöse Rituale und Feste benutzt.

Die Römer bauten später eine gewaltige Bronze-Skulptur, die „Pigna“, in der Form eines riesigen, drei Stockwerke hohen Pinienzapfens. EinThyrsuser populären mittelalterlichen Legende zufolge stand die Skulptur einst zuoberst auf dem Pantheon als Deckel über der runden Öffnung des Gewölbes in der Mitte des Gebäudes. Es wird bestätigt, dass die Pigna später als riesiger, mit Wasser überströmter Brunnen gedient hat, der sich in der Nähe des Isis-Tempels im alten Rom befand. Heute steht die gigantische Statue direkt vor dem katholischen Vatikan im „Hof des Kiefernzapfens“.

Die katholische, religiöse Tradition ist kunstvoll verquickt mit Kiefernzapfen, vielleicht am deutlichsten sichtbar auf dem Heiligen Stab der vom Papst selbst verwendet wird. Das Wappen des Heiligen Stuhls, das man unter anderem auf der Vatikanflagge findet, verfügt über ein Stapel von drei Kronen, der in der Form einem Kiefernzapfen verdächtig ähnelt. Der Name „Heiligen Stuhl“ (engl. „Holy See“) erscheint vielen als ein direkter Verweis auf das dritte Auge …

PapststabKiefernzapfen tauchen in den Kirchen auch häufig als „Beleuchtungsquellen“ auf, zum Beispiel als Kerzenständer und Lampen die symbolische stehen für die spirituelle Erleuchtung, welche durch das Dritte Auge repräsentiert wird.

All diese Faktoren führen dazu, dass „Verschwörungstheoretiker“ und Philosophen der katholischen Kirche vorwerfen, dass sie das Christentum/den Katholizismus als Schleier benutzen um vor der Öffentlichkeit die wahre spirituelle Erleuchtung zu verbergen: die Erweckung unserer Zirbeldrüse.Kirchenleuchter

Eine Theorie besagt, dass es sich bei der Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, die gemäß Genesis Eva auf Drängen der Schlange gegessen haben soll und welche zur Vertreibung aus dem Garten Eden führte, tatsächlich um einen Pinienzapfen handelte. Provokanterweise wird dieses Konzept bestätigt durch das konsequente Wiederauftauchen der Bilder von Kiefernzapfen zusammen mit Bildern von Schlangen, und zwar über alle Kulturen hinweg.

Auch die Bibel weist bei verschiedenen Gelegenheiten auf Kiefernzapfen und die Zirbeldrüse hin, manchmal ganz konkret. In der Genesis, als Jacob die ganze Nacht hindurch mit Gott gerungen hatte und ihm befohlen wurde, seinen Namen in Israel zu ändern, wurde Jakob gesegnet:

Und Jakob gab dem Ort den Namen Penuël und sagte: „Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und bin doch mit meinem Leben davon gekommen“.
Und die Sonne schien bereits auf ihn, als er durch Penuël zog.
– Genesis 32,31

(Die wörtliche Übersetzung des Wortes „Penuël “ bedeutet „Das Gesicht Gottes“.)
In einer anderen interessanten Passage scheint Matthäus eine Beschreibung des dritten Auges zu geben, die eine außerordentliche Ähnlichkeit zu Texten der yogischen und hinduistischen spirituellen Traditionen aufweist. Dieser Vers ist auch interessant, weil die Zirbeldrüse der einzige Teil des Gehirns ist, der „einzig“ ist, nicht mit einem linken und rechten Hirnhemisphären-Teil.

Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein.
– Matthäus 6,22

Die Beschreibung von Matthäus passt auch auf kürzlich durchgeführte Experimente an Zirbeldrüsen bei Amphibien. Zirbeldrüsen-Zusätze bei Fröschen, die eine auffällige Zirbeldrüse besitzen, führten zu einer physischen „Aufhellung“ ihrer gesamten Hautpigmentierung. Bei einigen Reptilien enthalten die Zirbeldrüsen noch eigentliche „Stäbchen“ und „Zäpfchen“, wie sie in unserer Netzhaut vorkommen, und sie können Licht direkt wahrzunehmen.

Im letzten Vers bei Hosea scheint die Verbindung zwischen Spiritualität und Kiefernzapfen/Kiefer direkt angesprochen zu werden:

Ephraim, was sollen mir weiter die Götzen?
Ich will ihn erhören und führen; ich will ihm sein wie eine grünende Kiefer;
an mir soll man deine Frucht finden.
– Hosea 14:8

Neben ihren kritischen Theorien über das Christentum und die katholischen Kirche weisen „Verschwörungstheoretiker“ auch auf das Vorhandensein von Kiefernzapfen in der Freimaurer-Architektur und -Symbolik hin als ein weiteres Beispiel für organisierte geistige Unterdrückung. Sie glauben, dass die Freimaurer die spirituelle Bedeutung des dritten Auges vollkommen verstehen und in ihren Kulten Tribut zollen, während die Massen weiterhin mit Lehren voller religiöser und kultureller Dogmen besänftigt werden.

Kiefernzapfen erscheinen regelmäßig eingerahmt in Freimaurer-Oktagonen an den Decken der Freimaurerlogen, und große Freimaurer-Skulpturen seitlich des Whitehall-Gebäudes im New Yorker Finanzdistrikt gehen so weit, zwei riesige Schlangen zu zeigen, die sich spiralförmig umeinander bis zu einem Kiefernzapfen hinauf winden (in kompletter Ähnlichkeit mit dem Stab des Osiris), mit Blick auf den Battery Place.

Noch einen Schritt weiter gehend weisen Verschwörungstheoretiker darauf hin, dass die Kiefernzapfen-Symbolik auch von Hitler und Nazideutschland zur Schau getragen wurde, wie Stäbe mit Kiefernzapfen-Enden, die in Hitlers Pult eingelegt wurden beweisen, ebenso wie die Kiefernzapfen, die in den Adler-Körpern des klassischen Nazi-Adler-Symbols versteckt sind.

Eine weitere, beliebte Theorie besagt, das Fluorid in unsere Wasserversorgung eingebracht wurde mit dem Ziel spirituelles Erwachen zu unterdrücken, und dass dies Organisationen wie jenen der Freimaurer und der Illuminaten durchaus bewusst ist.

1997 dokumentierte der Brite Dr. Jennifer Luke ausführlich, dass die Zirbeldrüse ein primäres Ziel für die Akkumulation von Fluorid in unserem Körper ist, und dass es die Drüse verkalkt, dadurch den Blutfluss hemmt und die grundlegenden Funktionen unseres dritten Auges blockiert.

Durch die öffentliche „Fütterung“ mit Fluorid von Geburt an, so behaupten Kritiker, versuchen Geheimgesellschaften innerhalb unserer Regierung eine große spirituelle und soziale Selbstzufriedenheit der Bevölkerung aufrecht zu erhalten, indem sie eben unser biologisches Portal zu spiritueller Wahrnehmung auf chemischem Weg trüben.

Der Psychopharmaloge Rick Strassman glaubt, das dritte Auge/die Zirbeldrüse, die Quelle für das psychedelische Dimethyltryptamin (DTM) in unserem Körper ist. Strassman stellte die Hypothese auf, dass während Zuständen erhöhten spirituellen Bewusstseins, wie Geburt, Tod, Nahtod-Erfahrungen usw. große Mengen von DMT in unserem Körper freigegeben werden — und vielleicht auch während des Erwachens unserer Kundalini in einem Moment der Erleuchtung.

Synthetisiertes DMT oder Pflanzen mit DMT werden oft als Freizeit-Psychedelika verwendet oder auch in schamanischen Zeremonien wie der Ayahuasca-Zeremonie mit ihrem Ursprung in Südamerika. DMT- und/oder Ayahuasca-Konsumenten berichten häufig über intensive, entheogene Erfahrungen, die verbunden sein können mit spirituellem Erwachen, Kontakte mit übernatürlichen oder spirituellen Ursprungs und Dilatationen oder Kompressionen der Zeit.

Es ist erwähnenswert, dass in den Erfahrungs-Berichten von tausenden von Ayahuasca-Konsumenten die Schlange als der am häufigsten erscheinende Archetyp in ihren spirituellen/psychedelischen Visionen vorkommt.

Auch in diversen Kornkreisen zeigten sich Ähnlichkeiten zu Pinienzapfen. Obwohl Kornkreise in der Regel repräsentativ für eine Vielzahl von Elementen und Ideen sind, wiederspiegeln die beiden hier vorgestellten Formationen bemerkenswerte Parallelen zu Pinienzapfen/drittem Auge …

So wie es mit vielen in Kulten verwendeten Symbolen im Laufe der Geschichte geschah (Hakenkreuz, christliches Kreuz, Allsehendes Auge auf der Dollar-Note), ist auch die totemartige Kraft der Pinienzapfensymbole für ein breites Spektrum an positiven und negativen kulturellen Kräften verwendet worden, auf spirituelle Erleuchtung und das dritte Auge hinweisend.

Gewisse, heutige Organisationen scheinen die symbolische Macht der Kiefernzapfen über die Massen zu nutzen, während sie gleichzeitig deren wahre Bedeutung verschleiern – und vielleicht sogar versuchen, unser drittes Auge chemisch zu blockieren oder über die Fluorierung des öffentlichen Trinkwassers zu vergiften.

TalismanDrittes-Auge/Kiefernzapfen-Talismane repräsentieren eine Rückgewinnung der symbolischen Macht und der natürlichen Schönheit der Kiefernzapfen und der Zirbeldrüse. Sie stehen für das historische Erbe eines der kräftigsten organischen Symbole von Mutter Erde.

Drittes-Auge/Kiefernzapfen Halsketten und Talismane bestehen aus dem polierten Querschnitt eines lebendigen Kiefernzapfen, nachhaltig geerntet in einzigartigem Mikro-Klima, und speziell geschnitten, getrocknet und mit schützendem Harz ummantelt. Sie sind elegant, natürlich, einzigartig und symbolisieren die Evolution des kollektiven Bewusstseins und nutzen die der potenten, spirituellen Energien von der Zirbeldrüse und des dritten Auge.

(Quelle: transinformation.net, übersetzt aus dem Englischen von Taygeta)

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